Skulptur erzählt Geschichten

Der Goldacher Peter Baumgartner präsentiert
Skulpturen im Haus zum Seeblick


Rorschacherberg. Bis zum 14. August sind im Haus zum Seeblick in
Rorschacherberg Skulpturen zu bewundern. In und um das Gebäude
werden 20 Metallplastiken in verschiedensten Variationen präsentiert.

Rudolf Käser





Die Rorschacherin Veronika Zoller, welche den Künstler von vielen SAC–Bergtouren kennt, sagte
in ihrer Laudatio an der Vernissage vergangenen Freitag, dass bei jedem Werk von Peter
Baumgartner eine Geschichte erzählt werde oder es sich mit einem Thema auseinander setze.
Der Goldacher Kunstschaffende ergänzte dazu: «Wenn man sich mit meinen Werken auseinander
setzt, stellt man fest, dass sich immer etwas bewegt.»

Aus einem einzigen Metallstück
Dass er in einem Heim für Betagte ausstelle, sei für ihn zwar eine neue, aber durchaus sinnvolle
Verbindung. «Alte Menschen hatten und haben doch auch ihre vielen Geschichten.»
Zu betrachten sind unter anderem Werke wie «modern dance», «ombre dell'angelo»,
«Sprengkraft» oder die «Bielmann Pirouette». Interessant ist die Art, wie Baumgartner seine
Werke herstellt. «Sie sind alle aus einem einzigen Metallstück mit dem Autogenschnittbrenner
geschaffen.» Thomas Bättig, Geschäftsführer des Hauses zum Seeblick, erwähnte die
Geschichte, wie die Ausstellung zustande gekommen war.

Anfrage an der Wuga
«Ich kaufte an der Wuga 2004 von Peter Baumgartner ein Kunststück und bin nach einem
Gespräch darauf gekommen, ihn für eine solche Ausstellung einzuladen.» Er und der 40–jährige
Goldacher Künstler sind überzeugt, dass die Architektur des Hauses zum Seeblick ein idealer
Hintergrund für die Skulpturenausstellung ist. «Es bieten sich hier gute Räume und Aussen–
anlagen», sagte Peter Baumgartner.

Die Ausstellung ist bis zum 14. August täglich von 10–18.30 Uhr offen.