«Metallblumen»

Ausstellung der Goldacher Geschwister Baumgartner eröffnet
Bis am 15. Januar 2003 sind die Werke der Goldacher Geschwister Doris und Peter Baumgartner
im Restaurant Adler zu sehen.
Rund 80 Personen besuchten die Vernissage der Ausstellung Metallblumen. Die Geschwister
Doris und Peter Baumgartner stellen ihre Kompositionen, gemalt in Öl auf Holz, eingefasst und
in der dritten Dimension erweitert durch Metall-Rahmen und Skultpuren, im Restaurant Adler
in Mörschwil aus.
In seiner Laudatio würdigte Peter Baumberger, ehemaliger Gemeindepräsident von Goldach, die
Schaffenskraft der beiden Künstler. Die Vernissage wurde umrahmt von Blues– und Jazz– Musik
der beiden Musiker Stefan Koller, Kontrabass und Remo Gmünder, Gitarre.

Die Idee
Als man in der «Blumenegg» in Goldach alte Tischlerplatten wegwerfen wollte, hatte Peter
Baumgartner den Einfall, diese Platten zu zerschneiden. Sie sollten Doris Baumgartner als
«Leinwand» dienen. Schon immer fasziniert von den Impressionisten war dies genau die Technik,
in der Doris ihre Bilder malen wollte, natürlich in kräftigen Farben.

Kombination der Kunststile
Doris und Peter Baumgartner haben schon mehrmals miteinander Ausstellungen gemacht, aber
bis jetzt haben beide ihre Kunstwerke immer unabhängig voneinander erstellt. Als Peter
Baumgartner die Holz–Platten entdeckt hatte, dachte er sich Metallrahmen zu den Bildern aus.
Es entstand die Idee, mehr als nur Rahmen zu machen, und die Bilder in der dritten Dimension
zu erweitern, was vorzüglich mit Metall machbar ist. Er hat die Eindrücke, die die Bilder
wiedergeben, aufgenommen und sie «impressionistisch» in die Rahmen oder direkt ins Bild
eingearbeitet. Seine Idee war es auch, die sich teilweise in Auflösung befindlichen gemalten
Blumen, Blätter und Insekten in seinen Objekten umzusetzen. Durch die Kombination der beiden
Kunststile beginnen die Bilder zu leben und Geschichten zu erzählen. (jk)

Regionen | Dienstag, 19. November 2002