Neues Wahrzeichen für Region

Cornet-Skulptur im Sonnenhalde-Kreisel aufgestellt

GOLDACH. Ein Pneukran rückte gestern das von Peter Baumgartner gestaltete, fünf Meter hohe Cornet aus Baustahl an seinen Platz mitten im Sonnenhalde-Kreisel.


Das stählerne Cornet schmückt seit gestern den Sonnenhalde-Kreisel auf der Gemeindegrenze von Goldach und Rorschach.


ANDREA STERCHI
Langsam schwebt das rund drei Tonnen schwere stählerne Cornet durch die Luft. Wenige Handgriffe genügen Peter Baumgartner, um es in die richtig Position mitten im Sonnenhalde-Kreisel zu rücken.
Schnell ist es mit Schrauben verankert und stabilisiert. Fünf Meter ragt es in die Höhe, fast übermütig turnen die ausgeschnittenen Figuren am und auf dem Cornet herum.

Ein Zeichen auf der Grenze
Spontaner Applaus empfängt den Goldacher Metallbaukünstler, als er zu den vielen Gästen tritt, die die Montage interessiert mitverfolgt haben. "Jetzt haben wir ein neues Wahrzeichen in der Region", sagt Thomas Würth, Gemeindepräsident von Goldach. Er habe bewusst Region gesagt, ergänzt er, die Frisco verbinde Rorschach und Goldach seit Jahrzehnten. Zudem liege der Kreisel genau auf der Gemeindegrenze.
Das Cornet gefällt. Sie habe sofort gewusst, dass dieses Projekt das richtige sei, als sie die eingereichten Entwürfe gesehen habe, meint die Goldacher Gemeinderätin Jacqueline Schneider. Auch ihr Ratskollege Hans Kästli freut sich über die eigenwillige Gestaltung des Kreisels. "Ich bin immer für monumentale Dinge. Jetzt haben wir nach dem Segel einen weiteren Merkpunkt, so wie es früher die Restaurants an der Strasse waren." Rorschachs Stadtpräsident Thomas Müller hätte sich einen Kreisel mit einem Wasserspiel gewünscht, nur habe er dafür keine Mehrheit gefunden, meint er.

Kampf um Details ausgezahlt
Der Künstler selbst zeigt sich zufrieden mit seiner Arbeit. "Es hat sich gelohnt, um Details zu kämpfen, auch wenn eine andere Lösung technisch einfacher umzusetzen gewesen wäre."